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Erst verschlafen, dann putzmunter

Bei Rotation Dresden zeigte unsere Erste zwei grundverschiedene Halbzeiten und kam nach einem Pausenrückstand noch zu einem Auswärtsdreier.

Beim einzigen Sonntagmorgenspiel in dieser Saison wirkte man in der ersten Hälfte noch ein wenig verschlafen und fand kaum Bezug zum Spiel. Die Hausherren konnten mit einer sehr massiven Verteidigung die striesener Bemühungen früh unterbinden. Da aber auch noch der letzte Biss fehlte, wurde unseren Mannen früh der Schneid abgekauft. Aber auch die Rotationer zeigten sich in der Offensive verhalten und so plätscherte die Partie bei strömenden Regen zunächst vor sich her. Einen ersten Donnerhall gab es dann in der 23. Minute. Ein blitzschneller Konter über die rechte Seite brachte die Gastgeber in Führung. Und dies sollte auch nicht der einzige Treffer bleiben. Nach einer guten halben Stunde traf Rotation ein zweites Mal, stand dabei aber im Abseits. Unsere Erste fand erst in den letzten Minuten der ersten Hälfte in die Partie und besaß durch Jonathan Schulz eine erste Möglichkeit (42.). In der letzten Minute tauchte dann noch David Böhme allein vor dem Schlussmann auf, konnte diesen aber nicht überwinden.

In der Kabine konnte die Mannschaft den Sandmann endgültig vertreiben und kam ausgeschlafen mit viel Energie auf den Platz. Diese explodierte schon Sekunden nach dem Wiederanpfiff. Auf der linken Seite konnte sich Böhme durchsetzen und den Ball in die Mitte flanken, wo Schulz zum Ausgleich einnickte. Nach diesem Treffer platzte bei Striesen der Knoten und man übernahm in der zweiten Hälfte die Spielkontrolle. Nur vier Minuten nach dem Treffer setzte Horst Rau einen Freistoß knapp neben das Tor. Es waren noch nicht einmal die ersten zehn Minuten gespielt als Schulz einen Ball gefährlich neben das Tor spitzelte (54.). In der 58. Minute war es Karl Kowaltschik der mit einem Heber Maximilian Dietze in Szene setzte, welcher den Ball im Tor unterbrachte. Doch stand er dabei wohl im Abseits und somit blieb es beim Gleichstand. Drei Minuten später ein Entlastungsangriff der Hausherren und Christian Kunath musste mit einer Flugparade den Spielstand festhalten. Anschließend waren wieder unsere Mannen Offensiv gefährlich. Nach einer Ablage von Böhme scheiterte Dietze am Schlussmann (62.). Besser machte es Dietze zwei Minuten später als Vorbereiter. Auf Rechts sich durchsetzend spielte er das Leder in die Mitte, wo Schulz zur Führung abstaubte. In der Schlussphase der Partie versuchten die Gastgeber den Ausgleich zu erzwingen und warfen alles nach vorn. Doch die Torchancen besaßen weiter unsere Mannen. In der 84. Minute scheiterte Schulz am glänzend parierenden Schlussmann. Eine Minute später eine schöne Kombination über Schulz und Kowaltschik, doch dieser stand im Abseits und so blieb die vorzeitige Entscheidung aus. Erhöhte Spannung kam in der Schlussphase auf, da Marco Grahl nach einem Foulspiel die Ampelkarte gezeigt bekam. Doch auch in Unterzahl konnte man den Ball vom Tor weghalten. Nach einem Eckstoß besaß man eine Konterchance, bei der Schulz aus knapp vierzig Metern das verlassene Tor denkbar knapp verfehlte. Und kurz darauf hatte Franz Lampe nach einer Flanke den Treffer freistehend auf dem Kopf, kam aber nicht am Schlussmann vorbei. Zu allerletzt setzte Schulz einen Angriff noch knapp über den Querbalken.

SG Striesen spielte mit:
C. Kunath – M. Grahl; M. Arnold; H. Rau; F. Schmieder – D. Böhme; K. Kowaltschik; H. Herzog (79. M. Koch); O. Hegewald; M. Dietze (90. F. Lampe) – J. Schulz

Schiedsrichter: Willi Jautze

Zuschauer: 57

Tore: 1:0 Kiesow (23.); 1:1, 1:2 Schulz (46., 64.)

gelb-rot: M. Grahl (90. – Foulspiel)