111 Jahre Fußball in Striesen: Ein Jahr zweite Liga
In diesem Jahr begeht die SG Dresden Striesen ihr 111. Jubiläum. Aus diesem Grund wollen wir in elf Monaten einen kurzen Abriss über die Geschichte des Vereins geben. Im achten Teil der Ausflug in die DDR-Liga.
Nach dem Aufstieg in den 70ern konnte sich die BSG Empor Tabak in der Bezirksliga etablieren und in entwickelte sich zu einer Mannschaft, welche sich vornehmlich im Spitzenfeld der Liga aufhielt. Dies gipfelte im Aufstieg 1983 und der damit verbundenen Qualifikation für die zweitklassige DDR-Liga. In der neuen Umgebung konnte man für einige Furore sorgen und zog auch viele interessierte Zuschauer an. Bis zu 6.000 Fans strömten in das Stadion der Deutsch-Sowjetischen-Freundschaft wie im Spiel gegen den BSG Sachsenring Zwickau. In dieser Partie konnte man mit einem 1:1 einen Punkt erringen. Zum Abschluss der Saison 1983/84 stand ein starker neunter Tabellenplatz, was normalerweise auch sicher zum Klassenerhalt gereicht hätte. Doch auf Grund einer Neustrukturierung der DDR-Ligen von fünf auf zwei Staffeln, stand der Abstieg zurück in die Bezirksliga. Dort spielte man bis 1989 weiter, bis der Abstieg in die Bezirksklasse erfolgte. Aus dieser kehrte die BSG Empor Tabak Dresden nach einem Jahr wieder zurück.
Im Jahr 1981 kam die BSG Empor Tabak Dresden zu einer zweiten Spielstätte. Mit Unterstützung des VEB Vereinigte Zigaretten-Fabriken Dresden erfolgte am 1. September die Übernahme der Nachwuchssportstätte auf der Salzburger Straße. In nunmehr 40 Jahren konnten hier viele Sportler ausgebildet werden, welche auch den Sprung in den Profifußball schafften.