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111 Jahre Fußball in Striesen: Erstmals Deutscher Meister

In diesem Jahr begeht die SG Dresden Striesen ihr 111. Jubiläum. Aus diesem Grund wollen wir in elf Monaten einen kurzen Abriss über die Geschichte des Vereins geben. Im zweiten Teil der Gewinn der ersten Deutschen Meisterschaft und die ersten internationalen Schritte.

Mitte der Zwanziger des letzten Jahrhunderts schwang sich der Dresdner SV 1910 zu einer Spitzenmannschaft des Arbeitersports empor. Nach ersten Erfolgen auf regionaler Ebene (zwei Bezirksmeisterschaften) gelang 1924 erstmals der große Wurf. Am 26. Juli 1924 bestritt man erstmals ein Endspiel um die Bundesmeisterschaft des ATSB. Nach dem schon im Halbfinale gegen den ATSV Freudenheim ein deutliches Achtungseichen gesetzt wurde, man gewann 6:0, konnte man auch im Endspiel ebenfalls Offensiv überzeugen. Vor der stolzen Kulisse von 9.000 Zuschauern in der Ilgen-Kampfbahn, dem heutigen Rudolf-Harbig-Stadion, konnte sich der Dresdner SV 1910 mit einem 6:1 über Stern Breslau die erste Bundesmeisterschaft sichern.

Die Meisterschaft von 1924 sollte dann auch die erste Nationalmannschaft des ATSB sein. Am 11. Oktober 1924 gab es im Pariser Buffallo-Stadion die internationale Prämiere. 10.000 Interessierte sahen ein fair durchgeführtes Spiel, wo vor allem die „Korrektheit und Vornehmheit“ der Spieler gelobt wurde. Schlussendlich siegten die Mannen um Torhüter Rudolph Sparke, Georg Linder und Willy Richter in dieser Fußballpartie 3:0. Auch das Rückspiel sieben Tage später durften erneut die Sportfreunde des Dresdner SV 1910 bestreiten. Gespielt wurde in der Ilgen-Kampfbahn, wo diesmal 20.000 Zuschauer zugegen waren. Nach einem Doppelpack von Streubel und weiteren Treffern durch Martin Ueberschär und Willy Richter gewann man diesmal 4:1.